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Konzern-Eigenkapital

Angesichts des positiven Ergebnisses entwickelte sich das Eigenkapital des Hannover Rück-Konzerns sehr erfreulich. Gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2011 erhöhte es sich im Berichtsjahr um 1.133,6 Mio. EUR auf 6.740,3 Mio. EUR. Bereinigt um die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter ergab sich eine Erhöhung um 1.085,2 Mio. EUR auf 6.055,8 Mio. EUR. Entsprechend stieg auch der Buchwert je Aktie um 21,8 % auf 50,22 EUR. Die Veränderungen des Eigenkapitals sind wesentlich durch folgende Entwicklungen geprägt:

Der positive Saldo aus unrealisierten Kursgewinnen und -verlusten aus der Kapitalanlage in den übrigen Rücklagen erhöhte sich im Vergleich zum Anfang des Berichtsjahres deutlich um 534,8 Mio. EUR auf 987,9 Mio. EUR. Dieser Anstieg resultierte zum einen aus dem Renditerückgang bei Anleihen verschiedener europäischer Staaten wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien und bei Anleihen halbstaatlicher Emittenten. Insbesondere aber der teils deutliche Rückgang der Risikoaufschläge auf Unternehmensanleihen und dinglich besicherte Anleihen trug auch angesichts des verstärkten Aufbaus dieser Kapitalanlageklassen in den letzten Jahren einen erheblichen Anteil zum Anstieg der stillen Reserven bei.

Die Rücklage aus der Währungsumrechnung verringerte sich infolge von Wechselkursentwicklungen von Fremdwährungen gegenüber dem Euro im Berichtsjahr von 11,6 Mio. EUR um 27,8 Mio. EUR auf -16,2 Mio. EUR. Der Rückgang der Währungsumrechnungsrücklage resultierte im Wesentlichen aus der Währungsumrechnung des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften mit ausländischer funktionaler Währung, wobei sich insbesondere die Abwertung von US-Dollar und Südafrikanischem Rand sowie gegenläufig die Aufwertung des Britischen Pfunds auswirkten.

Darüber hinaus war erstmalig eine erfolgsneutrale Veränderung des Eigenkapitals aus Sicherungsgeschäften in Höhe von -9,5 Mio. EUR zu erfassen, die aus den im Berichtsjahr gehaltenen Devisentermingeschäften zur Absicherung von Währungsrisiken aus langfristigen Investitionen in ausländische Geschäftsbetriebe resultierte.

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (Balkendiagramm) Grafik vergrößern zoom

Der Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital erhöhte sich zum 31. Dezember 2012 um 48,4 Mio. EUR auf 684,5 Mio. EUR. Der Anstieg entfällt im Wesentlichen mit 39,4 Mio. EUR auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter an der E+S Rückversicherung AG und mit 14,5 Mio. EUR an der Secquaero ILS Funds Ltd. Demgegenüber ist der Anteil nicht beherrschender Gesellschafter an der Hannover Real Estate Holdings Inc. um 6,6 Mio. EUR gesunken.

Das Konzernergebnis 2012, das auf die Anteilseigner des Hannover Rück-Konzerns entfällt, stieg auf 858,3 Mio. EUR (606,0 Mio. EUR). Das im Berichtsjahr erzielte, nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehende Ergebnis belief sich auf 75,4 Mio. EUR (70,8 Mio. EUR).

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