Trotz der wettbewerbsintensiven Marktverhältnisse sind wir mit der Entwicklung unseres Geschäfts in der Schaden-Rückversicherung zufrieden. Obgleich in den meisten Märkten die Raten weiter gesunken sind, konnten wir als finanzstarker Rückversicherer Chancen für profitables Wachstum wahrnehmen, sodass die Prämieneinnahmen im Berichtsjahr deutlicher stiegen als erwartet. Die Bruttoprämie erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 um 18,2 % auf 9,3 Mrd. EUR (7,9 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte der Zuwachs immer noch 8,1 % betragen.

Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen für die Schaden-Rückversicherung stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 12,3 % auf 924,8 Mio. EUR (823,2 Mio. EUR). Besonders erfreulich ist, dass die ordentlichen Kapitalerträge trotz des andauernd niedrigen Zinsumfelds gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Dies ist unter anderem auf die höheren Erträge aus Immobilien und festverzinslichen Wertpapieren, aber auch auf Sondereffekte bei unseren Private Equity Investments zurückzuführen.

Sehr positiv stellte sich darüber hinaus das um 23,0 % verbesserte versicherungstechnische Ergebnis mit 432,2 Mio. EUR (351,5 Mio. EUR) dar. Zwar überstieg die Großschadenlast für das Berichtsjahr den Wert des Vorjahres, blieb allerdings mit 572,9 Mio. EUR (425,7 Mio. EUR) unterhalb des Budgets von 690 Mio. EUR. Die kombinierte Schaden- / Kostenquote betrug 94,4 % und liegt damit besser als unser Zielwert von unterhalb 96 %. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg zum 31. Dezember 2015 um 12,6 % auf 1.341,3 Mio. EUR (1.190,8 Mio. EUR). Die EBIT-Marge lag bei 16,6 % (17,0 %) und übertraf erneut unser Ziel von mindestens 10 % deutlich. Dies spiegelt das sehr gute Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung wider. Das Konzernergebnis stieg um 10,3 % auf 914,7 Mio. EUR (829,1 Mio. EUR).

 

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