Mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2017 ist die Hannover Rück zufrieden, auch wenn das Unternehmen angesichts der überdurchschnittlichen Großschadenbelastungen nicht alle Ziele erreichen konnte. Die schweren Großschadenereignisse, die sich vor allem in der zweiten Jahreshälfte ereigneten, ließen das Erreichen des Gewinnziels von mehr als einer Milliarde Euro nicht zu. Allerdings konnte die im Herbst auf rund 800 Millionen Euro reduzierte Gewinnprognose erfüllt werden. Positiv auf das solide Konzernergebnis wirkte sich der Verkauf des Portefeuilles börsennotierter Aktien im dritten Quartal aus. Zwar haben die überdurchschnittlich hohen Belastungen aus Naturkatastrophenschäden das Ergebnis der Hannover Rück geschmälert; allerdings werden sie keinen nachhaltigen Einfluss auf unsere Ertragskraft und Kapitalisierung haben. Im Gegenteil: Die Schäden haben dazu geführt, dass sich die Marktkonditionen für Rückversicherer wieder verbessern.
Das Eigenkapital der Gesellschaft zeigt sich weiter robust. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes ist die wirtschaftliche Lage des Hannover Rück-Konzerns wie auch die Finanzkraft unverändert gut. So werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende auf Vorjahreshöhe zu zahlen.